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Südtiroler Gasthaus von Marlene Lobis - Buchrezension

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 31. Oktober 2023

Gastfreundschaft, Leidenschaft und geerdeter Genuss. Eine kulinarische Reise durch Südtirol.
Hinter der Marke „Südtiroler Gasthaus“ stehen 29 sehr individuelle Familienbetriebe, vor allem aber Menschen, die mit Leidenschaft ihre Gäste bewirten. Für ihre tägliche Arbeit haben sie sich gemeinsam hohe Qualitätskriterien gesetzt, die unabhängig überprüft werden. Sie achten auf kleine Kreisläufe, wählen gezielt einheimische, saisonale Produkte und verarbeiten diese nach überlieferten und neu interpretierten Rezepten. Mit diesem Buch unternehmen Sie eine Genusstour zu besonderen Südtiroler Gasthäusern. Sie erfahren von Herzblut und Ideenreichtum sowie die eine oder andere Anekdote über die Gastgeberinnen und Gastgeber. Im großen Rezeptteil lassen die Wirtsleute Sie in die Kochtöpfe schauen und verraten Ihnen ihre Lieblingsrezepte.

Über die Autorin und die Hintergründe:

Marlene Lobis, geboren 1986, aufgewachsen auf einem Südtiroler Bauernhof, Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften in Wien, schreibt als freie Texterin und Redakteurin über Menschen, Produkte und Landschaften, u.a. für Merian. Als passionierte Köchin versucht sie immer mehr, nach Augenmaß und Gefühl (wie ihre Mutter) zu kochen. Den Südtiroler Klassiker Schlutzkrapfen isst sie aber lieber im Gasthaus. www.la-contenta.com

Die Gruppe Südtiroler Gasthaus wurde 2012 gegründet, um die Südtiroler Gasthauskultur zu pflegen und das kulinarische Erbe zu bewahren und weiterzuentwickeln.
Frieder Blickle, geboren 1956 in Oberschwaben. Studium an der FH Dortmund, seit 1980 Fotoreporter. Arbeitet als freier Fotograf für Unternehmen bzw. Medien, u. a. für ERCO, Lufthansa, ALPS, „Die Zeit“, „Der Feinschmecker“.

Zum Inhalt:

Auf 192 Seiten ist das Buch in die klassischen Kategorien Vorspeise, Hauptgerichte und Desserts eingeteilt. Zusätzlich erhält man auf den ersten 68 Seiten eine Übersicht der 29 sehr individuellen Familienbetriebe und den Menschen, die dahinter stehen. Die Rezepte beinhalten vieles neues aber auch Klassiker wie Pressknödel, Forelle Müllerin, Apfelstrudel uvm.

Hier ein kleiner Einblick ins Buch:

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Fazit:

Das Buch ist vom ersten Eindruck von der Haptik her sehr wertig gestaltet. Die ganzseitigen Rezeptbilder sind sehr professionell gestaltet. Außerdem erfährt der Leser vieles über die Region und die kulinarischen Hintergründe. Die Rezepte lesen sich sehr lecker und in der Regel sollten die meisten Zutaten einfach erhältlich sein (von ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen). Manches kann man aber zur Not auch mal mit gängigeren Produkten austauschen oder aber auch weglassen. Mit gefällt dieses Buch ausgesprochen gut und das ein oder andere werde ich sicherlich in nächster Zeit mal ausprobieren.